Wir hatten schon recht genaue Vorstellungen davon, was unser segelndes Heim alles können sollte. Es sollte unbedingt einen Deckssalon haben (wegen “Hafenkino”), möglichst geringen Tiefgang, Trockenfallen wäre auch ganz praktisch, angenehmes Seeverhalten, reichlich Stauraum und vor allem auch viel Lebensraum. Es sollte von zwei Personen gut und sicher zu händeln sein und unserem geplanten Budget sowohl in der Anschaffung als auch in den Folgekosten entsprechen. Unsere finanziellen Möglichkeiten liessen dann auch manch wunderschönen Messetraum beim Blick auf das Preisschild in der Luft zerplatzen. Wir haben viel gesucht, verglichen, gerechnet, angeschaut, abgewählt, ... und irgendwann stand fest: wir bauen selber!
Eine “Reinke13M” kam unseren Wünschen und Vorstellungen ziemlich nahe. Da unsere schweißtechnischen Fähigkeiten aber gleich Null sind, gaben wir den Bau des Bootskörpers bei “Nereide Yachting” in Prag in Auftrag. Ein halbes Jahr später, Ende April 2002, stand der Kasko in Stralsund und nach weiteren vier Jahren, hunderten Kilo verbautem Holz, Schrauben, Kleber, Kabel, technischer Geräte, ... und vieler, vieler Pflaster, wurde unser Boot am 25.10.2006 ins Wasser gekrant ... Und sie schwamm!
Für diejenigen, die es etwas genauer wissen wollen:
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