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Mai 16

11. Wir haben fertich! Das Ein und Andere zwar noch nicht so richtig, aber wir hab´n Null Böcke, deswegen weiter hier rumzuhängen und auf kommende Hurrikans zu warten. “Anker auf!!!”, schallt Käpt´ns Ruf eine Stunde vor Sonnenuntergang über die Baie de Marigot (bis man so startklar ist, das dauert ja auch).

Entspannter Capitano erfreut sich grummelnd an französischer Tastatur
Gut, dass wir nie in der Lagune gelegen haben. Wenn man da erstmal drin ist kommt man nicht mehr weg von der Insel

12. Entspanntes Segeln bei 4Bft., kaum Welle + Delfine - erstmal genau richtig für uns “verwöhnte” Ankerplatzdauerlieger.

Saint Martins Inselberge werden immer kleiner ...

18. Heut wird´s schon sportlicher. Parasailor Christel tanzt wild in den einfallenden Böen, das Dickschiff hinterher. Käpt´n ringt die gelbe Blase nieder.

19. Mai - Die Dicke rennt

21. Der Wind dreht auf WSW. Gleich morgens gibt´s mal ordentlich auf die “Nuss” als ´ne dicke Regenfront über uns wegzieht. Ab Mittag queren wir den Golfstrom. Chaotische Hackwelle. Da will man so schnell wie möglich durch. Leider kommt uns dabei dieses Forschungsschiff in die Quere, das wir anderthalb Stunden lang umkurven. Autopilot steigt laufend aus. Wetterbericht klingt nicht gut, Landfall beschlossen.

Atlantic Explorer beim sinnlosen (?!) Hin- und Herschippern. Wir gewinnen ihn richtig lieb!

22. NNW-Wind. Nun wird´s auch noch a...kalt. Ankern abends auf 27m Tiefe vor den Frying Pan Shoals. Neugierige Zügeldelfine inspizieren uns ausgiebigst und wir sie. Wenigstens so lange, bis wir mit den Zähnen klappern. Ab ins Boot, Schotten dicht!

Kalt, kälter, am kältesten - und das nennt man hier Sommer?!
Das Schlafengehen verzögert sich heute wohl leicht ...

23. Autopilot tot = Steuern von Hand. Und das in kompletter Winterkombi! Abends wieder ankern auf Hoher See. Dazu Grossbaustelle. Reichlich Hydrauliköl läuft aus. Nicht genügend da, um wieder aufzufüllen. Vergessen, zu kaufen. Sowas von blöd!!

Hat der technische Direktor natürlich keine Zeit, sich den Sonnenuntergang anzugucken
Beaufort in North Carolina

25. Durch´s Beaufort Inlet (hier hat nicht nur der berühmte Pirat Blackbeard seine “Queen Anne´s Revenge” 1718 versehentlich versenkt), dann unter der ersten Brücke durch (Kopf einziehen), zweimal rechts rum bis in den Town Creek. Und wie weiter? Wohin? ... Zufällig kurven wir gerade vor der Homer Smith´s Marina rum und ganz zufällig haben sie auch noch Platz für uns.

Homer Smith´s - wirklich empfehlenswert!
Bob, Gail, Schüssel voller Riesenshrimps, der Dicke und hinter mir steht die Kühlbox mit  Bier aus der ältesten amerikanischen Brauerei  - werden kugelrund gefüttert, dazu ein Bier, noch eins, noch eins ...

“Welcome to America!!” Alle super nett hier. Prompt kriegen wir ´ne Flasche Wein in die Hand gedrückt und werden mal eben gleich von Bob und Gail, unseren Liegeplatznachbarn, zum Shrimp-Essen am Abend auf ihr Motorboot eingeladen.

26. “... On February 1, 2012, Beaufort was ranked as “America's Coolest Small Town” by readers of Budget Travel Magazine.” Kann man hier überall lesen. Ausserdem ist´s die drittälteste Stadt in North Carolina. Verträumt ruhig, mit liebevoll restaurierten Holzhäusern, einer Waterfront, Marinas, originalem Blackbeard- Piratenschiff für die Touris, ... und, und, und ...

Son richtig schöner dicker Ami-Truck

26. Ausflug nach Morehead. In den Walmart. Mein Käpt´n kriegt das Grinsen gar nicht aus´m Gesicht! Was es alles gibt! ... Und so viel Fleisch!!!

Na und wegen dem Pickup, den wir auch noch ganz umsonst nehmen dürfen, grinst er ja sowieso!

27. Einfädelung auf den Intracoastal Waterway.

Adams Creek Canal

28. Gar nicht so übel der ICW. Teilweise protzige Häuser an den Ufern, dann wieder Natur pur, Wald, Sumpf. Mal Kanal, mal Fluss, dann offenes Wasser (seeähnlich).

29. Voll der Regentag. Haben uns in den Campbell Creek hinein “getastet”. Liegen hier ganz allein. Bei so viel Wasser von oben hängen wir glatt noch ´nen Tag dran.

Da mag nicht mal mein Kräutergarten draussen sein
Brückendurchfahrt mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad: Insel in der Mitte

30. Das Wetter wird zum Nachmittag besser - ´ne Schildi kommt zu Besuch und versucht aufzuentern.

31. Käpt´n am bordeigenen Kräutergarten auf der Suche nach dem richtigen Weg

Im Alligator River. Noch keine gesichtet.

Wird ja passen ... ? Mit unseren geschätzt 61,3ft sind wir bis dato immer durch gerutscht.

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Ein “Natur pur”-Kanalstück. Das macht den Capitano schon wieder fix und fertig. “Heiz den Backofen an, Weib!!” ... Sie sind aber schneller als wir.

[Mai 16]