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1493, als Kolumbus hier aufgeschlagen ist, hat bestimmt alles noch bisschen anders ausgesehen. Mehr Natur und so. 150 Jahre später kamen dann französische Bäuerlein an, die aber alle 1784 von Ludwig XVI mitsamt der Insel an die Schweden verhökert wurden. Der bekam dafür Lager- und Ankerrechte in Göteborg. Ab da wurde auf St. Barth nordeuropäisch gelebt und gebaut. Häuser, Strassen, Festungsanlagen, ... und als nach knapp 100 Jahren alles fertig war, haben sie die Insel wieder verkauft. An die Franzosen ... Versteh einer die Schweden. Na jedenfalls ist es hier recht speziell. Speziell schwedisch. Kleine bunte Häuschen und alte Emaillestrassenschilder “Hwarfsgatan”, “Strandgatan” und so. Als alter Stralsunder und Fastschwede fühlt man sich beinahe wie Zuhause. :)
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Fort Baai am südlichen Inselende. Nicht grad schön, aber hier muss man hin um einzuklarieren. Braucht´s nur noch eine freie Mooringboje ... gelb soll sie sein, mit blauem Streifen, sagt der Hafenmeister ...
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Alle möglichen Farben haben die Dinger, nur nicht gelb mit blau. Im Nordwesten entdecken wir endlich eine, in der Well´s Baai. Heizen anschliessend im Dingy mitsamt wasserdicht verpackter Papiere mehr als 2sm über die offene See gegen Wind und Welle zurück. Nass bis auf die gut durchgerüttelten Knochen kriechen wir in Fort Baai an Land. Der Hafenmeister ist da. Zoll und Emigration nicht. Die kommen erst morgen. Um 8 Uhr. Vielleicht auch erst gegen 10. Oder später ... Soviel zum Einklarieren... Immerhin sind wir vorm Dunkelwerden wieder zurück bei unserm Dickschiff.
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Tolle Landschaft hier! Wie gern würden wir über die Insel kraxeln! Ist eigentlich nur das Problem des Anlandens. Einklariert haben wir aber auch noch nicht ... und der Wetterbericht sagt schon wieder “BÄH” an ... Abbruch Projekt “Saba”! Leinen los und ab nach Hause!
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12.12. Heut ist Probesegeln auf der “Shortlist”, 8sm rüber nach Anguilla. Kurzer Badestopp in der Maunday´s Bay, direkt vorm Cap Juluca, einer Nobelherberge
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vom allerfeinsten. Villen und Bungalows im maurischen Stil, die dazugehörigen Restaurants sind auch Spitze (Essen und Preise). Irgendwie besteht fast das ganze fläche Eiland aus Bauten solcher Art, Resorts etc., ein paar Stränden und Palmen, nich mal n Berg da zum RuMklettern. Boah, ist doch voll langweilig!
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