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November/Dezember 15

12.11. Segel gesetzt - wir hauen ab...

Erstmal nur 9sm um die Ecke, nach Tintamarre. Immer noch wunderbar leer hier.

13.11. Nach stolzen 16sm Hart-am-Wind fällt der Anker vor Saint Barthélemy´s Hauptstadt Gustavia. Hier, auf diesem 25qkm-Eiland sollen sich jedes Jahr die Schönen und Reichen, die internationale Hautevolee treffen. Na also, da sind wir ja genau richtig ;) !

1493, als Kolumbus hier aufgeschlagen ist, hat bestimmt alles noch bisschen anders ausgesehen. Mehr Natur und so. 150 Jahre später kamen dann französische Bäuerlein an, die aber alle 1784 von Ludwig XVI mitsamt der Insel an die Schweden verhökert wurden. Der bekam dafür Lager- und Ankerrechte in Göteborg. Ab da wurde auf St. Barth nordeuropäisch gelebt und gebaut. Häuser, Strassen, Festungsanlagen, ... und als nach knapp 100 Jahren alles fertig war, haben sie die Insel wieder verkauft. An die Franzosen ... Versteh einer die Schweden. Na jedenfalls ist es hier recht speziell. Speziell schwedisch. Kleine bunte Häuschen und alte Emaillestrassenschilder “Hwarfsgatan”, “Strandgatan” und so. Als alter Stralsunder und Fastschwede fühlt man sich beinahe wie Zuhause. :)

Der pitoreske Naturhafen von Gustavia - noch fehlt die Flotte der Megayachten

14. Noch keine Schönen da (Saisonbeginn ist erst Mitte Dezember).

Dafür sind die Inselpreise überall “schick”. Nichts für unser gebeutelte Portemonnaie!

Hier guckst du runter von Burg Gustaf auf das Ankerfeld. Unruhiger Platz obwohl nach O abgedeckt. Für nur 12 Eurönchen per day ist man schaukelnderweise dabei.

Nur für die kleinen geeignet

Wer seinen Flieger nicht rechtzeitig bremst oder zu spät abhebt, landet am Ende im türkisfarbenen Wasser der Saint-Jean-Baie ...

15.11. Ausflug ins Fischerdorf Corrosol. Berg rauf, Berg runter, ... 1A-Wadentraining inmitten schöner Landschaft. Mangobäume behängt mit Früchten - wir wieder keine Tüte dabei!!!

Na ja, so ein richtiges Fischerdorf ist das auch nicht mehr. Hier leben alle vom Tourismus

Monatspflanzenbild (vielleicht weiss ja wer, was das für´n Gewächs ist - ich nicht).

Irgendwann geht´s dann doch mal bergab und wir landen an der Anse de Flamands im Nordwesten der Insel - herrlicher Strand!

Noch lacht er. Gleich geht´s wieder zurück - bergauf ;)

Pause mit Hängematte und eiskaltem Carib

Hey man!

Altes Holzschindelhäuschen - bisschen abseits der Hauptstrassen isses auch mal nicht ganz so schick.

Im Supermercado finden wir lecker Wanderproviant: Schinken, Salami, ofenfrisches Baguette + Fläschchen Rotwein. Solchermassen ausgerüstet lempeln wir durch die ganze Stadt, kraxeln alle 3 Burgen rauf (Burg Gustaf, Burg Karl, Burg Oskar), gucken runter. Pause am Leuchtturm - ideal! Aussicht + Schatten + windgeschützt. Fetzt einem nicht gleich die Wurscht vom Baguette.

Auch spannend: Landeanflug auf den Insel-Airport “Gustaf III”

Irgendwie bin ich dauernd am Essen .... im Hintergrund das Eden-Rock-Hotel, dahinter liegt der Nikki-Beach

... kann man dort unten, am angesagten gleichnamigen Plage, super beobachten ;)

Inselkartenstudium. Dabei hat´s gar nicht sooo viele Wege. Führen aber erstmal alle bergauf ...

Mann braucht mal ´ne Pause ;)

Wusch! Weg isser!

Die Schildis laufen einem hier ständig vor die Füsse

Fort Baai am südlichen Inselende. Nicht grad schön, aber hier muss man hin um einzuklarieren. Braucht´s nur noch eine freie Mooringboje ... gelb soll sie sein, mit blauem Streifen, sagt der Hafenmeister ...

Alle möglichen Farben haben die Dinger, nur nicht gelb mit blau. Im Nordwesten entdecken wir endlich eine, in der Well´s Baai. Heizen anschliessend im Dingy mitsamt wasserdicht verpackter Papiere mehr als 2sm über die offene See gegen Wind und Welle zurück. Nass bis auf die gut durchgerüttelten Knochen kriechen wir in Fort Baai an Land. Der Hafenmeister ist da. Zoll und Emigration nicht. Die kommen erst morgen. Um 8 Uhr. Vielleicht auch erst gegen 10. Oder später ... Soviel zum Einklarieren... Immerhin sind wir vorm Dunkelwerden wieder zurück bei unserm Dickschiff.

Mira in der Well´s Baai

Tolle Landschaft hier! Wie gern würden wir über die Insel kraxeln! Ist eigentlich nur das Problem des Anlandens. Einklariert haben wir aber auch noch nicht ... und der Wetterbericht sagt schon wieder “BÄH” an ... Abbruch Projekt “Saba”! Leinen los und ab nach Hause!

12.12. Heut ist Probesegeln auf der “Shortlist”, 8sm rüber nach Anguilla. Kurzer Badestopp in der Maunday´s Bay, direkt vorm Cap Juluca, einer Nobelherberge

vom allerfeinsten. Villen und Bungalows im maurischen Stil, die dazugehörigen Restaurants sind auch Spitze (Essen und  Preise). Irgendwie besteht fast das ganze fläche Eiland aus Bauten solcher Art, Resorts etc., ein paar Stränden und Palmen, nich mal n Berg da zum RuMklettern. Boah, ist doch voll langweilig!

 

17.11. `Ne Karibikinsel ohne Strand? Gibt´s wirklich! Saba.

13qkm steiler Felsen. Der Mount Scenery, ein erloschener Vulkan, ist mit seinen 887m meist wolkenverhüllt. Die Insel soll man nur bei ruhigem Wetter anfahren.

Fallböen, seltsame Strömungen, klopfende Plastikmooringtonne (gelb mit blauem Streifen!)

18.11. , 7 Uhr   Diese “Zeichnung” unseres AIS sagt wohl so ziemlich alles über         unsere Nachtruhe ...

Seht, seht! Mann räumt auf!

10.12. Spass im Motorraum

Da drin schaukeln bestimmt nicht mal die Betten!
Jingle bells, jingle bells ... Schneeflöckchen Weissröckchen ...

15.12.Teilnehmer am “Weihnachts-Contest” der französischen Inselhälfte um das am tollsten geschmückte Haus. Fehlt nur noch der Kunstschnee ... Verrückt irgendwie.

26

30.12. K...tag gestern! Müssen unbedingt raus, Füsse vertreten und Nase in den Wind halten. Per pedes von Marigot über die Causeway Bridge nach Holland (immer an Luv an der Autoschlange lang ;) . Schlagen uns dann den Bauch mit reichlich Pistazieneis voll und wackeln wieder retour.

Grand Etang de Simson Baai

 

24.12. Mit Kugeln und Lichterketten geschmückter Mangobaum an der Rue de Hollande

 26.12. Aussenbaustelle Uschi-Motor. Mann hat ja sonst nichts zu tun.    Zusammen mit Horst als Insel-Motorspezialist, versuchen wir, das          Teil wieder in Gang zu bringen.

“Grenzübergang”

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